Amanda - Durch die Ewigkeit LP

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"Irgendwo dort, weit unten in der Schlucht, singt jemand, und oben hört jemand zu oder auch nicht. Und auf einmal kommt sich der Jemand kleiner vor als üblich und fragt sich, wohin die Töne verschwinden, die da in Wellen nach oben wandern. Wenn es nach Amanda ginge, dann bestimmt durch die ein oder andere Zwischenwelt oder vielleicht sogar durch die Ewigkeit. So viel sei verraten: Mit Kleinkram hält sich die junge Band aus der österreichischen Steiermark nicht auf. Amanda suchen das Mythische in der Naturerscheinung, singen von Wind und Sternen, vom ewigen Licht, vom Äther, vom Immer-Schon-Dagewesenen. Ihre Psych-Rock-Variante kennt die großen Helden zwar hörbar, das Debüt transferiert den Sound aber wie selbstverständlich in die nördlichen Kalkalpen.



Die Grazer lassen sich gerne Zeit. Immerhin ist Sänger und Gitarrist Klaus Meissnitzer "frei wie der Wind" und "stirbt nie". Der Prolog verbreitet die Kunde, und man wünscht sich, er würde noch drei bis zehn Minuten länger andauern. Die übrigen Songs wachsen langsam. Trotz mehrfach wechselnder Parts und Soundflächen bricht der lodernde Vulkan nicht aus, hustet aber notorisch Funken. Man nehme nur das Gitarrensolo der zweiten Vorabsingle "Luna". Meissnitzer zerrt nicht an den Saiten, er stimmt zum bebenden Klagelied. Gleiches gilt für "Aus ewigem Liacht". Solo Nummer 1 ist nicht der Ausbruch, den die Lyrics verlautbaren. Die musikalische Läuterungserzählung wird erst im Anschluss vollzogen, wenn sich der Track sacht öffnet und ins Weite richtet. Maximilian Mitterwallner greift wie Ray Manzarek in die Tasten, und dann, ganz plötzlich, ist der Spuk vorbei." ....www.plattentests.de

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