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2013 wurde anlässlich eines Konzerts von Darryl Baser, oder "darryl baser", wie er sich als Musiker konsequent schreibt, in der Queens Bar in Dunedin Zelle Records geboren. Darryl hatte gerade eine schmerzhafte Trennung hinter sich und, um auf andere Gedanken zu kommen, nach langer Zeit wieder angefangen, neue Songs zu schreiben und live zu spielen. Ich hatte im April des Jahres Bill Direen und seine Bilders auf einer spontan zustandegekommenen Österreich- und Deutschland-Tournee begleitet und in Augsburg Peter Schlump von dem Label Unwucht sowie David und Moritz vom Presswerk Duophonic kennengelernt. Nachdem ich viele Jahre, spätestens seit meiner Zeit in der "Zelle", einem besetzten Haus in der Zellestraße in Berlin, von einem eigenen Label geträumt hatte, sollte es nun endlich soweit sein. Es war nicht schwer, Darryl zu der Platte zu überreden. "Raw Selfie" ist ein außergewöhnliches und extrem persönliches Singer-Songwriter-Album, daheim und nur mithilfe eines Smartphones aufgenommen - bloß Gitarre und Gesang. Abgemischt und gemastert wurde es von Stephen Stedman. Es klingt übrigens erstaunlich gut. Das Cover enthält Kunstwerke von Ewan McDougall und Sarah Flourish.
Das Wort "selfie" hatte ich bei jenem Treffen 2013 in der Queens Bar noch nie gehört, obwohl die Bedeutung nicht schwer zu erraten war. "Selfie" hatte eine recht steile Karriere und wurde noch im selben Jahr von Oxford Dictionaries zum "word of the year" erwählt. "Raw Selfie" erschien am 27. November 2015.
darryl baser spielte im August 2017 am Zelle Fest im Crown Hotel, Dunedin.
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